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Liebe Leser,

willkommen auf der Homepage zum Buch „Das SS-Ahnenerbe und die »Straßburger Schädelsammlung« – Fritz Bauers letzter Fall“ von Julien Reitzenstein.

 

Einer der besten Kenner des nationalsozialistischen Regimes und seiner Verbrechen, Professor Dr. Wolfgang Benz, urteilte über das Buch:

„Die Wahrheit hinter den Legenden, die Reitzenstein in seiner luziden Studie zerstört, ist noch viel verstörender als der Befund selbst.“

„Das Ergebnis seiner Forschung ist keine angenehme, jedoch sehr notwendige Lektüre.“

„Seriöse Wissenschaft – das zeigt Reitzenstein – kann Augen öffnen.“

Wolfgang Benz, Süddeutschte Zeitung, 08.06.2018

 

Einer der erfahrensten deutschen Wissenschaftsjournalisten, der Historiker Sven-Felix Kellerhoff, Leitender Redakteur der WELT, urteilte über das Buch:

„Julien Reitzenstein bietet auf Grundlage neu aufgefundener Quellen eine Antwort an, die nachvollziehbar klingt, die ihn aber erstaunlicherweise zum Ziel wüster Kritiken im Internet gemacht hat.“

„Das Beispiel zeigt, dass kritische Geschichtswissenschaft auch die Aussagen von jahrzehntelang als verlässlich geltenden Kronzeugen infrage stellen sollte. Das ist keine Relativierung, sondern dient im Gegenteil der Aufarbeitung.“

Sven Felix Kellerhoff, Die Welt, 03.12.2018

 

 

Die Wissenschaftsredakteurin Dr. Nikoline Hansen urteilt in der Jüdischen Rundschau:

„Gelegentlich ist es notwendig, andere Fragen zu stellen und auch bekannte historische Narrative aus einer anderen Perspektive zu betrachten. (…) Julien Reitzenstein setzt damit eine unbequeme Tradition fort, die sich quasi durch das Denken gegen das Establishment auszeichnet.“

„Das umfangreiche und multiperspektivisch verfasste Buch (…gilt…) als Standardwerk zur Aufklärung eines nationalsozialistischen Verbrechens, das vor 70 Jahren begangen wurde.“

Dr. Nikoline Hansen, Jüdische Rundschau, 11.01.2019

 

 

Zum Buch

Der Anatom August Hirt ermordete im August 1943 im Konzentrationslager Natzweiler 86 Menschen. Deren Skelette wolle er in Straßburg in einem Museum ausstellen, um dessen Besuchern die aus nationalsozialistischer Sicht Minderwertigkeit der „jüdischen Rasse“ zu demonstrieren. So schilderte es ein Zwangsarbeiter Hirts im Nürnberger Ärzteprozess. Seither gilt der 1945 verstorbene Hirt als Urheber und prospektiver Nutznießer dieses brutalen Verbrechens.

Als der Historiker Michael Kater dem Hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer Zweifel an Motiv und Täterkonstellationen vermittelte, begann der legendäre „Nazi-Jäger“ zu ermitteln. Doch Bauer starb und keiner der Angeklagten musste in Haft.

Das Buch zeichnet nun auf Grundlage von – teilweise bisher unbekannten – Quellen den Verlauf des Verbrechens nach. Die Biographien und Motive der Täter, Beihelfer und Zeugen werden akribisch nachvollzogen. Der Verdacht, den Fritz Bauer in seinem letzten Fall hatte, wird erhärtet. Das Buch zeigt zudem anhand zahlreicher Quellen, dass das Motiv dieses unmenschlichen NS-Verbrechens noch viel zynischer und grausamer war, als bisher bekannt. Es ermittelt weitere Täter, sowie das tatsächliche Ziel des Verbrechens.

Diese Seite wird laufend erweitert; sowohl um neue Rezensionen und Lesungstermine, als auch um neue Forschungsergebnisse – besuchen Sie uns regelmäßig!